Die gesamte Reise
20 Tage/21 Nächte
Fahrtzeit
3,020 Meilen (4,860 Kilometer)
Gateway mit Flughafen
Minneapolis-St. Paul (MSP)
Kalispell (FCA)
Ankunfts-Gateway mit Flughafen – Minneapolis-St. Paul (MSP)
Tag 1: Grand Forks, North Dakota
Tag 2: Devils Lake, North Dakota
Tag 3: Fargo, North Dakota
Tag 4: Fargo, North Dakota
Tag 5: Spearfish, South Dakota
Tag 6: Deadwood, South Dakota
Tag 7: Southern Black Hills, South Dakota
Tag 8: Rapid City | Black Hills, South Dakota
Tag 9: Thermopolis, Wyoming
Tag 10: Dubois, Wyoming
Tag 11: Yellowstone, Wyoming
Tag 12: Grand Teton National Park | Jackson, Wyoming
Tag 13: Lava Hot Springs, Idaho
Tag 14: Ketchum | Sun Valley, Idaho
Tag 15: Ketchum | Sun Valley, Idaho
Tag 16: Island Park, Idaho
Tag 17: West Yellowstone | Big Sky, Montana
Tag 18: Big Sky, Montana
Tag 19: Big Sky | Whitefish, Montana
Tag 20: Whitefish, Montana
Abreise-Gateway mit Flughafen – Kalispell (FCA)
Anreise: Minneapolis-St. Paul International Airport (MSP)
Ob direkt oder mit einem Anschlussflug, die Anreise über den Minneapolis-St. Paul International Airport (MSP) empfiehlt sich für diese Route durch die Region. Am Ankunftstag bleibt noch Zeit zu entspannen und sich in Ruhe auf das Abenteuer vorzubereiten.
Tag 1: Grand Forks, North Dakota
Ralph Engelstad Arena, Credit North Dakota Tourism
Aktivitäten:
Bestimmt erinneren sich viele an den Film “Fargo” und wie trostlos das Leben hier inmitten des unbarmherzigen Winters dargestellt wurde. Viele Einheimische nahmen das eher gelassen und es war ja oberflächlich auch eine wahre Darstellung des riesigen Nichts der nördlichen Ebenen unter einer Schnee- und Eisdecke. In Warheit genießt man hier den Winter – mit der richtigen Kleidung und durchaus spannenden Freizeitmöglichkeiten: Statt mit dem Fahrrad oder Motorrad cruist man auf Schnee-mobilen über mehr als 3000 Kilometer bestens präparierter Wege. Statt zu joggen, holt man die Langlaufski oder Schneeschuhe raus um auf Waldpfaden oder entlang der Flüsse die Stille der Natur zu genießen. Und man fährt eben nicht mit dem Boot zum Fischen raus, sondern nutzt die zugefrorenen Seen fürs Eisangeln. Und an den Wochenenden ist die Stimmung bei einem Hockeyspiel der University of North Dakota in Grand Forks grandios: Der achtmalige nationale Meister spielt in der wohl größten Arena des College-Sports, der Ralph-Engelstad-Arena. Die passenden Kalorien dazu gibt es im “Red Pepper”, seit über 50 Jahren das kulinarische Wahrzeichen in Grand Forks und vom Esquire-Magazin zum Etablissement mit dem “Best Late-Night Food” in den USA gewählt.
Übernachtung: Grand Forks
Tag 2: Devils Lake, North Dakota
Devils Lake, Credit North Dakota Tourism
Aktivitäten:
Der Devils Lake ist das Top-Ziel für Eisangeln in Nordamerika. Jeden Winter kommen mehr als 15.000 Angelfreunde hier auf dem Eis bei geführten Touren zusammen, in Eigenregie bohren viele tausend weitere ihre Eislöcher in die Seen des nördlich-zentralen North Dakota. Hochsaison ist im Januar, wenn alljährlich zirka 22.500 Eintrittskarten für eines der größten Eisfischerturniere der Welt verkauft werden – ausgerichtet von der Freiwilligen Feuerwehr am Devils Lake. Wer mal dabei sein möchte, sollte sein Ticket schon im Okober erwerben, das Event ist schnell ausverkauft. Aber auch ohne Besuch des Turnier ist der Anblick der vielen Eisfischer fürBesucher eine fast schon exotische Erfahrung. Und beim “Shiverfest”, dem “Bibberfest”, wird es noch skurriler – alle Veranstaltungen und Wettwerbe rund um das Festival das die Kälte in und am Devils Lake feiert, sind auf der Webseite beschrieben. Spannende Vorträge zur Fauna und Flora gibt es auch im Winter im Freiluft-Amphitheater des Sullys Hill National Game Preserve und die spektakuläre Aussicht vom Sully Hill auf die umliegenden Hügelketten und die Prärie ist auch in der kalten Jahreszeit jede Treppenstufe wert: Auf dem sogenannten Devils Lake Vista-Rundweg hat man den See und den Hartholzwald mit amerikanischer Ulme, Linde, Stieleiche und Grünesche im Blick. Die Scenic-Route ist das ganze Jahr über von 8 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang geöffnet, während der Wintermonate kann es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen.
Übernachtung: Devils Lake
Tag 3: Fargo, North Dakota
Frostival, credit Fargo Moorhead CVB
Aktivitäten:
Fahren Sie nach Fargo und halten Sie auf jeden Fall am Convention and Visitors Bureau in Fargo an, um eine Nachbildung des berühmten Holzhexlers aus dem Film “Fargo” zu sehen. Das “Frostival” feiert zwei Tage lang den Winter in all seinen Facetten, mit mehr als 50 familienfreundlichen Events und Veranstaltungen: Fargo und die Schwesterstädte Moorhead und West Fargo können einen wirklich überzeugen, dass Kälte nicht nur kalt sondern auch “cool” sein kann – #ColdIsCool! Bei der Norseman & Norsewoman Challenge, besinnen sich Einheimischen zum Beispiel auf ihre Wikinger-Wurzeln – drei Stunden werden Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft, Balance und Beharrlichkeit bei einem Hindernisparcours, einer Schneeschuhwanderung bergauf und beim Baumstammwerfen unter Beweis gestellt. Der sogenannte “Brrrew Trail”, geht dann in die andere Richtung: Ähnlich einer Schnitzeljagd geht man auf Tour durch die örtlichen Brauereien. Höhepunkt ist dann der “Undie Run”, ein Seifenkistenrennen auf Schnee, bei dem die Teilnehmer natürlich nur in Unterwäsche antreten. Kein Wunder also, dass Fargo übrigens ganzjährig mit dem Slogan “Nördlich von Normal” wirbt.
Übernachtung: Fargo
Tag 4: Fargo, North Dakota
Plains Art Museum, credit North Dakota Tourism
Aktivitäten: Keine Lust mehr auf frische Winterluft? Auch “Drinnen” gibt es viel zu sehen: Besuchen Sie das Plains Art Museum, das Fargo Air Museum und das Rourke Art Gallery and Museum, oder schauen Sie sich einen Film im Historic Fargo Theatre an. Das wunderschöne Gebäude wurde 1926 als Arthouse-Kino und Varieté-Theater erbaut und ist seit über 90 Jahren ein Mekka für Film- und Architekturfans gleichermaßen, mit seinem restaurierten, im Art-Deco-Stil gehaltenen Innenraum. Das Theater ist auch einer der angesagtesten Veranstaltungsorte für Konzerte und andere Live-Veranstaltungen in der Innenstadt. Auch von aussen ist es eine Augenweide – der markante Eingang ist einer der meistfotografierten Ort in Fargo.
Übernachtung: Fargo
Tag 5: Spearfish, South Dakota
Snowmobiling in the Black Hills, credit South Dakota Tourism
Aktivitäten:
Nach einem extra Fahrtag durch die winterlichen Weiten, ist der erste Stop in South Dakota dann die magische Landschaft des Spearfisch Canyon. Zahlreiche gefrorene, zu unglaublichen Eisstatuen erstarrte Wasserfälle und tiefverschneite Wälder entlang des Spearfish Canyon Scenic Byway erschaffen eine malerische Kulisse, kurze Schneeschuhwanderungen zum Beispiel entlang des Roughlock Falls Trail sollten heute auch auf dem Programm stehen. Etwas südlich von Spearfish eröffnet sich für Snowmobilfans ein großes Netz von über 500 Kilometer markierter, kartierter und präparierter Pfade für diese Wintersportart. Im überwiegenden Teil des Black Hills National Forest ist Schneemobilfahren erlaubt und die perfekten Bedingungen des speziellen Wegesystem haben South Dakota und den Black Hills nationale Berühmtheit verschafft. Schneemobile können an vielen Orten gemietet werden, am besten schließt man sich als Anfänger jedoch einer geführten Tour an.
Übernachtung: Spearfish
Tag 6: Deadwood, South Dakota
Terry Peak, credit South Dakota Tourism
Aktivitäten:
Das familienfreundliche Skigebiet Terry Peak befindet sich in den nördlichen Black Hills in der Nähe des historischen Deadwood. Der Gipfel liegt auf zirka 2.100 Metern. Neben Abfahrtsski-Spass gibt es im nahen Cheyenne Crossing Gebiet auch ausgezeichnete Langlaufmöglichkeiten. Mitte der 1980er Jahre entwickelten lokale Skibegeisterte die Eagle Cliff Trails im Black Hills National Forest für den Skilanglauf, und die Popularität dieser Sportart in der Region nahm rasch zu. Mit 21 ineinander verschlungenen Loipen bietet das Wegenetz sowohl Top Bedingungen für den klassischen Skilanglauf als auch viel Platz für die Skate Variante, jeweils in vielen unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen.
Übernachtung: Deadwood
Tag 7: Black Hills, South Dakota
Mount Rushmore, credit South Dakota Tourism
Aktivitäten:
Mount Rushmore, das monumentale Denkmal der vier Präsidentengesichter hat ganzjährig geöffnet -und verliert auch nach leichtem Schneefall nichts von seiner Faszination. Eine ideale Winterwanderung ist der fünf Kilometer lang Pfad hinauf zum Gipfel des Black Elk Peak, dem höchsten Punkt östlich der Rocky Mountains und westlich der Pyrenäen in Europa. Bei guten Bedingungen sieht man von hier oben sogar bis nach Montana, Wyoming und Nebraska. Der nahe gelegenen Wind Cave National Park punktet unterirdisch mit der weltweit größte Konzentration seltener Boxworth-Formationen und seine Wälder und die Prärielandschaft an der Oberfläche sind ein Schutzgebiet für Bisons und andere Wildtiere. Nach einem langen Wintertag in der Natur, ist Aufwärmen in der Hot Springs’ Evans Plunge, einem Thermalwasserschwimmbad – übrigens der ältesten Touristenattraktion in den Black Hills (1890 gegründet) – angesagt. Von 30 Grad Celsisus warmen, kristallklaren Thermalwasser gespeist, lässt es sich hier genüsslich schwimmen, planschen und entspannen.
Übernachtung: Southern Black Hills (Edgemont, Hot Springs or Custer)
Tag 8: Black Hills, South Dakota
Main Street Square, credit South Dakota Tourism
Aktivitäten:
Auch im Winter sind die steinerenen Zinnen des Baldands National Park ein Naturwunder sondersgleichen. Fahren Sie auf dem Badlands Loop (Highway 240) und halten Sie für kurze Wanderungen oder die traumhaften Fotomotive. Angekommen in Rapid City, ist vielleicht noch Schlittschuh-Spass angesagt: Hier wird jeden Winter auf dem Main Street Square eine Außenbahn errichtet, die sogar größer ist, als die des Rockefeller Centers in New York.
Übernachtung: Rapid City
Tag 9: Thermopolis, Wyoming
Hot Springs State Park, credit Wyoming Office of Tourism
Aktivitäten:
Thermopolis ist bekannt für den Hot Springs State Park, und das aus gutem Grund: Heiße Quellen mit einer Temperatur von über 55 Grad Celsius kommen hier an die Oberfläche und die Ablagerungen bilden eine spektakuläre Terrassenlandschaft. Für ein Bad unter sicheren Bedingungen sollten Besucher beim Wyoming State Bath House vorbeischauen. Für Familien mit Kindern ist die Star Plunge, ein öffentliches Schwimmbad innerhalb des Parks mit Wasserrutschen, einer Dampfhöhle eine schöne Reiseabwechslung. Auf der Pasture Road und dem Big Springs Drive, lassen sich Bisons in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Nur eine kurze Fahrt vom Hot Springs State Park entfernt befindet sich das Wyoming Dinosaur Center, ein Museum das einen wahren Schatz an Infos über das Leben (und Sterben) der Dinosauier in dieser Gegend hütet, auch über 30 beeindruckende Dino-Skelette in voller Größe sind hier ausgestellt. Das reiche Edelsteinvorkommen der Gegend hat auch in Thermopolis seine Spuren hinterlassen, in vielen Shops wird Schmuck und Kunsthandwerk angeboten. Die Destille Wyoming Whiskey liegt zwar nicht direkt in Thermopolis, befindet sich aber nördlich der Stadt, in Kirby. Lucy’s Sheep Camp ist eine weitere interessante Station, die das Farmleben in der Gegend authentisch rüberbringt. Seit langem in Familienbesitz, erfährt man hier alles über Schafe und Wollverarbeitung.
Übernachtung: Thermopolis
Tag 10: Dubois, Wyoming
National Bighorn Sheep Center, credit Wyoming Office of Tourism
Aktivitäten:
Dubois beherbergt das National Bighorn Sheep Interpretive Center – hier erfahren Besucher alles über Wyomings einzigartige Bighorn-Schafe, und das Dubois Museum, das Artefakte prähistorischer Ureinwohner und Erinnerungsstücke von Mountain-Men, den ersten Siedlern und Ranchern in der Gegend sowie den Holzfäller, die beim Bau der Eisenbahn geholfen haben, ausstellt. Das Whisky Mountain-Gebiet östlich von Dubois ist der Tummelplatz der größten überwinternden Schafherde Nordamerikas. Rufen Sie das Zentrum an, um eine Wintertour durch die Tierherden zu planen. Die Gebiete, in denen diese Wollknäule umherstreifen, beherbergen auch uralte Felszeichnungen der Ureinwohner. Der Togwotee Pass, zwischen Dubois und Jackson Hole, ist bekannt für seinen tiefen Pulverschnee, der sich ideal für Skilanglauf, Schneeschuhwandern und Schneemobilfahren eignet. Die Region ist auch die Heimat von Rotwild, Grizzlybären, Wölfen, Elchen und Maultierhirschen. Das Dubois Museum veranstaltet alljährlich zu Weihnachten den Tag der offenen Tür – das Christmas Open House – handgefertigte Dekoration und köstliche Weihnachts-Leckereien werden dann günstig verkauft.
Übernachtung: Dubois
Tag 11: Yellowstone National Park, Wyoming
Yellowstone National Park, credit Wyoming Office of Tourism
Aktivitäten:
Im Winter passiert im Yellowstone-Nationalpark etwas Besonderes. Die verschneiten Wälder nehmen eine mystische Stille an, Dampfwolken wehen sanft um verlassene heiße Quellen, und die Magie der Einsamkeit durchdringt das unberührte, schneebedeckte Wunderland. Schneeschuhwandern und Skilanglauf sind beides großartige Möglichkeiten, das Hinterland des Yellowstone im Winter zu erleben. Kilometerlange Pfade, die sich durch die weite Wildnis schlängeln, können zu Fuß erkundet werden. Die Loipen des Yellowstone dürfen nur mit einem autorisierten kommerziellen Führer oder mit einer Genehmigung des Non-Commercial Guided Snowmobile Access Program erkundet werden. Täglich sind mehrere hundert Schneemobile erlaubt, aber da die Genehmigungsanträge jedes Jahr bis Ende August eingereicht werden müssen, sollte diese Art der Erkundung schon lange vorab reserviert werden. Elch, Flussotter und andere Tiere, die im Yellowstone-Nationalpark ihre Heimat finden, sind zwischen schneebedecktem Boden und dampfenden Quellen noch besser zu beobachten – und natürlich kommen auch viel weniger Besucher: Die Stimmung ist wirklich unvergleichlich. Die Übernachtungsmöglichkeiten in der Old Faithful Snow Lodge der einzigen offenen Unterkunft im Wyoming-Teil des Parks sind sehr begrenzt und machen eine jahrelange Vorplanung unbedingt erforderlich.
Übernachtung: Yellowstone National Park
Tag 12: Grand Teton National Park | Jackson, Wyoming
Bighorn sheep in Grand Teton National Park, credit Wyoming Office of Tourism
Aktivitäten:
Schnee hat die Fähigkeit, selbst die atemberaubendsten und vertrautesten Landschaften bis zur Unkenntlichkeit zu verwandeln. Dies gilt insbesondere für den Grand Teton National Park. Das zerklüftete Teton-Gebirge, die unberührten alpinen Seen und die bewaldeten Pfade nehmen alle eine eigentümliche Stille an, wenn sie von Eis- und Schneeschichten bedeckt sind. Viel weniger Gäste und besondere Winter-Erkunden machen die Monate von Dezember bis März zu einer idealen Zeit für einen Besuch des Grand Teton Nationalparks. Begeisterte Sommerwanderer mögen es vielleicht auch, ein Paar Schneeschuhe oder Langlaufskier anzuschnallen. Die Seen – Jackson Lake, Jenny Lake und Phelps Lake – die im Sommer Bootsfahrten mit bergiger Aussicht bieten, sind im Winter ideal zum Eisfischen. Rotwild, Elche, Bisons, Wölfe, Trompeterschwäne und andere einheimische Wildtiere kämpen jezt mit den extremen Wetterbedingungen und bieten gerade deswegen faszinierende Fotomotive. Machen Sie einen Spaziergang auf eigene Faust oder lernen Sie die Fauna des Grand Teton Nationalparks bei einer geführten Tour kennen.
Übernachtung: Grand Teton National Park
Tag 13: Lava Hot Springs, Idaho
Lava Hot Springs, credit Idaho Tourism
Aktivitäten:
Heute geht es über die Bergkette der Tetons, nach Idaho. Sobald Sie in der Stadt Lava Hot Springs ankommen, sollten Sie ein ausgedehntes Bad in den berühmten heißen Quellen nehmen. Die natürlichen Mineralwasserbecken bieten beste Vorraussetzungen zur Entspannung inmitten der Natur, ohne die Kälte der Jahreszeit. Die Anlage und das Spa von Weltklasse verfügen über fünf schwefelfreie Innen- und Außenpools, die auf 38-44 Grad Celsius beheizt werden. Ganz Mutige kühlen sich danach im Flusswasser des Portneuf ab. Kling zu wagemutig? Das sehen die Einheimischen anders, denn das sogannte Polar-Floating auf dem Fluss ist ein lokaler Brauch – insbesondere während des jährlichen Fire & Ice Winterfestes im Februar. Übrigens: Wer kein schödes Hotelzimmer möchte, kann in Lava Hot Springs in urigen Hütten und Jurten übernachten.
Übernachtung: Lava Hot Springs or McCammon
Tag 14: Ketchum | Sun Valley, Idaho
Skiing Bald Mountain, Sun Valley, credit Idaho Tourism
Aktivitäten: Weiter geht es heute zum ersten SkiortAmerikas, der Geburtsstätte des modernen Skisports. Sun Valley (und das benachbarte Ketchum) sind von jeher klangvolle Namen für Wintersport und die Gegend berühmt für ihren üppigen Schneefall. Erleben Sie den echten Idaho-Winter mit einem Tag auf der Piste beim Skifahren oderSnowboarden, beim Schneeschuhwandern oder Fat Biking. Sun Valley wird immer wieder als eines der besten Skigebiete Nordamerikas und der Welt eingestuft. Das weitläufige Gelände, das sich über zwei Berge und über 1000 Höhenmeter erstreckt, viele Abfahrten für jedes Können und kaum Schlangen an den Liften, sorgen für endlosen Abfahrtsspaß.
Übernachtung: Sun Valley/Ketchum
Tag 15: Ketchum | Sun Valley, Idaho
Sun Valley Lodge, credit Idaho Tourism
Aktivitäten: Am zweiten Tag in Sun Valley muss es ja nicht unbedingt wieder auf die Piste gehen: Das Idaho-Winterwunderland hat noch viel mehr zu bieten: Gehen Sie selber Schlittschuh laufen, machen Sie einen Kurs auf der ikonischen Sun Vally Eisbahn oder schauen Sie den olympischen Schlittschuhläufern beim Üben zu. Durchqueren Sie das malerische Gelände auf Langlaufskiern oder entspannen Sie sich im erstklassigen The Spa at Sun Valley und tanken Sie neue Energie. Ganz und gar märchenhaft ist eine einstündige Schlittennfahrt durch die verschneiten Hügel; die Tour führt in tiefe Wälder und vorbei an bekannten Orten, wie dem Hemingway-Memorial (der Autor von Weltruf verbrachte hier nämlich seine letzen Jahre). Ketchum besticht mit luxuriösem Charme mit vielen Boutiquen und Restaurants, die von rustikal bis Gourmetküche zum Schlemmen einladen.
Übernachtung: Sun Valley/Ketchum
Tag 16: Island Park, Idaho
Island Park, credit Idaho Tourism
Aktivitäten:
Die Gegend um Island Park beherbergt den Harriman State Park, Teil eines riesigen Naturschutzgebietes im Greater Yellowstone Ecosystem und unter Schneemobilfans bekannt als wahres Mekka für den Sport. Lokale Ausrüster sorgen für gute Leihbedinungen und Unterkünfte. Das Gebiet wird oft als eines der besten Schneemobil-Pistensysteme der Welt bezeichnet, mit über 1300 Kilometern an präparierter Wegen. Nehmen Sie Ihre Kamera mit, wenn Sie Wildtiersichtungen von Rotwild oder Elchen festhalten möchten. Etwas südlich des Island Park können Sie eine Schlittenhundetour unternehmen. Eine einzigartige Erfahrung in Idahos wüstenähnlicher Hochebene, wo in der Ferne die spitzen Zacken des Tetongebirges aufragen. Falls Sie Mitte Februar kommen, können sie den Hundeschlitten-Profis während des American Dog Derby über die Schulter schauen. Das berühmte Rennen hat seit über 100 Jahren Tradition – der älteste solche Wettbewerb in den Vereinigten Staaten (ausserhalb von Alaska).
Übernachtung: Island Park
Tag 17: West Yellowstone | Big Sky, Montana
Snowcoach into Yellowstone, credit Montana Office of Tourism
Aktivitäten:
Willkommen auf dem “Winterspielplatz” von Montana! Besuchen Sie West Yellowstone, die Gemeinde am Westeingang und Tor zum Yellowstone-Nationalpark. Genießen Sie die atemberaubende Landschaft beim Motorschlittenfahren oder beim Skilanglauf auf Loipen am Stadtrand oder erleben Sie eine geführte Wintertour im Yellowstone Nationalpark mit einem der vielen Ausrüster, die hier ansässig sind. Snowcoaches (beheizte Fahrzeuge mit Ketten oder großen, überdruckgefüllten Reifen) und Schneemobile sind die einzigen Möglichkeiten für eine motorisierte Reise in das winterliche Innere des Yellowstone. Verschiedene Routen für die Tagesausflüge werden angeboten, unter anderem Fahrten zum Old Faithful oder zum Grand Canyon im Wasserfallgebiet des Yellowstone River.
Übernachtung: Big Sky
Tag 18: Big Sky, Montana
Skiing at Big Sky Resort, credit Montana Office of Tourism
Aktivitäten:
Ein Tag wird einfach nicht ausreichen, um “The Biggest Skiing in America” zu erleben. Big Sky Resort ist bekannt dafür, dass es einige der beständigsten Schneefälle in den nördlichen Rocky Mountains gibt. Hinzu kommt das riesige Gelände mit 300 Pisten, 36 Liften und darunter zahlreiche Skischaukeln die Abfahrten auf insgesamt vier Bergen möglich machen. Die Lone Peak Tram bringt Skifahrer bis auf 3400 Höhenmeter, hier oben genießt man die grandiose Aussicht auf drei Staaten und zwei Nationalparks. Zu den Apres-Ski-Optionen gehören entspannende Spa-Einrichtungen, lebhafte Bars und Saloons, Live-Musik und Restaurants mit traumhaftem Blick auf den Lone Peak und die umliegenden Bergketten.
Übernachtung: Big Sky
Tag 19: Big Sky | Whitefish, Montana
View of Glacier National Park from Whitefish Mountain Resort, credit Montana Office of Tourism
Aktivitäten:
Genießen Sie die Landschaft der Rocky Mountains auf dem Weg vom Big Sky Resort ins nördliche Montana, zum Whitefish Mountain Resort. Machen Sie unbedingt Halt in einigen der weniger bekannte Städte entlang der Strecke, das sind echte Geheimtipps. Wer trotzdem heute nicht auf Schneemobilfahren oder Skilanglauf verzichten möchte, sollte die Sie die Route über Seeley Lake nehmen und die zahlreichen Loipen in der Umgebung erkunden. Der Highway 83 führte Sie zwischen den Swan und Mission Mountains vorbei an kleinen Städtchen, die aber auch einen Stopp wert sind.
Übernachtung: Whitefish
Tag 20: Whitefish, Montana
Whitefish, credit Montana Office of Tourism
Aktivitäten:
Trotz seiner scheinbar abgelegenen Location rühmt sich Whitefish mit einer der nächstgelegenen direkten Flugverbindungen in eine Bergski-Stadt in den Vereinigten Staaten. Der Flughafen ist tatsächlich nur 16 Kilometer entfernt. Inmitten der nördlichen Rockies gelegen und umgeben von den drei Gipfelketten des Glacier National Park, der Big Mountains (Heimat des Whitefish Mountain Resorts) und der Whitefish Range, birgt die Natur hier noch viel mehr – mit dem Whitefish Lake, malerischen Flüssen und einem riesigen Tal, das den Flathead Lake, den größten natürlichen Süßwassersee westlich des Mississippi beheimatet. Auf knapp 1400 Metern gelegen, führen die Lifte des Whitefisch Mountain Resort bis über 2.000 Höhenmeter und das Gebiet ist bekannt für seine Meter-hohen Schneefälle. Beste Vorraussetzung also für unbegrenzten Skispass.
Übernachtung: Whitefish
Abreise: Glacier Park International Airport (FCA)
Mit vielen schönen Erinnerungen an die Reise geht diese zu Ende, mit der Abgabe des Mietwagens und dem Flug nach Hause vom Glacier Park International Airport (FCA).